Was ist Magnetresonanztomographie (MRT)?
Die Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine Methode, um Schnittbilder des Gehirns, der Wirbelsäule, der Gelenke, der inneren Organe oder der Blutgefäße zu erhalten. Da zur Bilderstellung Magnetfelder und keine Röntgenstrahlen verwendet werden, gibt es keine bekannten negativen Einflüsse auf den Körper.
Was passiert während einer Magnetresonanztomographie?
Während der Magnetresonanztomographie werden Sie ein starkes Magnetfeld mit einer Feldstärke von 1,5 bis 3,0 Tesla gefahren (Zum Vergleich: Das Erdmagnetfeld hat nur 0,00005 Tesla). In diesem Magnetfeld werden die Wasserstoffprotonen in Ihrem Körper mittels Radiowellen zum Aussenden von Signalen angeregt, die wieder aufgefangen und von einem Bildrechner in ein Bild umgesetzt werden.
Bauartbedingt müssen Sie während der Untersuchung in eine Röhre mit 60 bis 70 cm Durchmesser gefahren werden. Oft kann hier jedoch der Kopf außerhalb der Röhre verbleiben.
Während der Untersuchung werden in sehr schneller Abfolge schwächere Magnetfelder (sog. Gradienten) und Radiowellen an- und wieder ausgeschaltet. Herbei entstehen charakteristische Klopfgeräusche. Zum Schutz Ihrer Ohren bekommen Sie daher von uns Ohrstöpsel oder einen Kopfhörer.
Die Magnetresonanztomographie an sich dauert zwischen 8 und 15 Minuten, bei besonderen Fragestellungen bis zu 45 Minuten. Unsere Mitarbeiter haben Sie dabei während der Untersuchung über Fenster und Kameras stets im Blick. Sie können zudem über im Gerät eingebaute Lautsprecher und Mikrofone jederzeit mit unseren Mitarbeitern sprechen.
Je nach Art der Untersuchung kann es nötig sein, Ihnen ein gut verträgliches Kontrastmittel zu verabreichen. Diese Kontrastmittel haben nur in sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen und werden durch die Nieren direkt wieder aus dem Körper ausgeschieden.
Die vorherrschenden Magnetfelder können unter Umständen elektrische Implantate (z.B. Herzschrittmacher, Insulinpumpe) und Metall im Körper beeinflussen. Bitte teilen Sie uns dies daher bei der Terminvereinbarung mit.
Welche Magnetresonanztomographie-Geräte setzen wir ein?
In unseren Praxen setzen wir durchwegs moderne 1,5-Tesla und 3-Tesla Magnetresonanztomographie-Geräte von Siemens und Philips ein. Mit dem Siemens Magnetom Prisma haben wir in Regensburg einen besonderen Leuchtturm in der Diagnostik: Wir sind in Deutschland die einzige Praxis, die diesen speziellen Magnetresonanztomographen installiert hat. Alle weiteren Installationen sind entweder an (Uni-) Kliniken oder in Forschungszentren.
Ebenso haben wir in Bad Abbach als einzige Praxis/Klinik in der Oberpfalz und Niederbayern mit dem Siemens MAGNETOM Free.Max die weltweit erste 80cm-Röhre im Einsatz, die den Patienten mehr Komfort bietet.
Siemens Magnetom Vida
Seit Mitte August 2018 betreiben wir an unserem Standort im Kaufpark Neutraubling, Stettiner Str. 1a, ein neues 3-Tesla Magnetresonanztomographie-Gerät mit einer großzügigen 70cm Öffnung.Das zum Einsatz kommende Siemens Magnetom Vida ist die erste Installation eines solchen Gerätes in Ostbayern. Der Magnetom Vida ist als erster Magnetresonanztomograph von Siemens mit der vollständig neu entwickelten BioMatrix-Technologie ausgestattet – einer innovativen Scanner-Technologie, die individuell auf die anatomischen und physiologischen Unterschiede der Patienten eingeht. Die großzügige Öffnung mit 70 cm Innendurchmesser bietet Platz für Patienten gleich welcher Körpergröße, Statur oder Erkrankung.
Siemens Magnetom Altea
Das Hightechgerät Magnetom Altea (1,5 Tesla) ist mit der neu entwickelten BioMatrix-Technologie ausgestattet – einer innovativen Scanner-Technologie, die individuell auf die anatomischen und physiologischen Unterschiede der Patienten eingeht. So werden Wiederholungsuntersuchungen, die eine längere Zeit im Gerät bedeuten würden, auf ein Minimum reduziert. Die Magnetresonanztomographie dauert bei mindestens identischer, wenn nicht sogar höherer Bildqualität nun durchschnittlich zehn bis 15 statt 20 Minuten oder mehr. Der deutlicher Komfortgewinn für die Patienten wird zusätzlich durch die extragroße Öffnung von 70 cm und die verbesserten Quiet- Untersuchungsprotokolle erhöht. Diese erlauben gerade für Patienten mit Platzangst und Kinder eine deutlich leisere Untersuchung.Siemens Magnetom Prisma
Der Siemens Magnetom Prisma hat im Vergleich zu den meisten Kernspintomographen (1 - 1,5 Tesla) ein viel stärkeres Magnetfeld (3,0 Tesla), woraus eine deutliche Verbesserung von Bildqualität und Auflösung resultiert.Am Magnetom Prisma sind alle Routineuntersuchungen (Ganzkörper) durchführbar. Auf Grund der hohen Bildqualität eignet sich das Gerät darüber hinaus insbesondere für Gefäß-, Knorpel- und Gehirndarstellungen sowie dezidierte Studienuntersuchungen. Die Magnetresonanz-Untersuchungen des Schädels werden in unserer Praxis hauptsächlich von unserem Neuroradiologen betreut, der seine langjährige neuroradiologische Erfahrung in die Untersuchungen einbringt.